Grundstein St.Jakobshalle gesetzt

Die Arbeiten zur Sanierung der St. Jakobshalle haben begonnen. Zum Baubeginn wird heute für einmal nicht eine Kassette in die Bodenplatte einbetoniert, sondern im Sinne einer künstlerischen Intervention, ein über 25 Tonnen schwerer Findling in der Eingangshalle aufgestellt.

Die 1975 eröffnete St. Jakobshalle muss saniert und modernisiert werden. Neben einer energetischen Sanierung der Gebäudehülle, der Verbesserung der Infrastruktur, des Brandschutzes und der Gebäudetechnik, sind auch die Fluchtwege den neuen Gegebenheiten anzupassen. Anlässlich des Baubeginns wird ein Kunstobjekt im grosszügigen Foyer-Eingangsbereich platziert.

Die Idee des Künstler Eric Hattan mit dem Titel „Unverrückbar“ ist bestechend und zeugt auch von einer guten Prise Humor: Ein 25 – 30 Tonnen schwerer Findling, der unter einer tragenden Säule steht und nicht mehr umplatziert werden kann, bietet symbolisch Gewähr für Stabilität und Langlebigkeit.

Die Planung für die Sanierung der St. Jakobshalle begann bereits 2009. Nach eingehender be-triebswirtschaftlichen Überlegungen hat sich der Kanton Basel-Stadt für eine Gesamtsanierung entschlossen. Die Architektengemeinschaft Degelo /Berrel Berrel Kräutler konnten die Jury mit Ihrem Wettbewerbsbeitrag überzeugen. Mit der Sanierung steht nicht mehr die Arena – der „Beton-brut-Block“ im Vordergrund, sondern der Zugang und eine einladende Geste in eine multi-funktionale Anlage: Das markante horizontal freikragende Vordach gewährt den Zuschauern einen grosszügigen Eingangsbereich. Die neu sanierte Halle entspricht den aktuellen Standards und überzeugt mit einer modernen Infrastruktur.

Der vorgegebene Terminplan ist ambitiös, weil alle während der Bauphase vorgesehenen Anlässe stattfinden werden. Die Bauarbeiten verlaufen nach Terminplan. Der Abschluss aller Sanierungs- und Umbauarbeiten ist Ende 2018.

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