«Basler Hochkultur & Alltagskunst» am Zürcher Sechseläuten 2018

Der Kanton Basel-Stadt tritt vom 13. bis 16. April 2018 als Gast am Zürcher Sechseläuten auf. Der Gastauftritt unter dem Motto «Basler Hochkultur & Alltagskunst» beinhaltet Basler Ausstellungen, interaktive Angebote, ein Bühnenprogramm und kulinarische Spezialitäten auf dem Lindenhof. Zudem beteiligen sich rund 470 Baslerinnen und Basler am traditionellen «Zug zum Feuer» am Sechseläuten-Montag und auch am Kinderumzug am Sechseläuten-Sonntag nehmen rund 160 Kinder aus der Region Basel teil.

25 Jahre nach dem ersten Auftritt im Jahre 1993 präsentiert sich der Kanton Basel-Stadt vom
13. bis 16. April 2018 zum zweiten Mal am Zürcher Sechseläuten. Im Vordergrund des Gastauftritts stehe die Vertiefung der Freundschaft mit Zürich, erläutert Elisabeth Ackermann, Regierungspräsidentin des Kantons Basel-Stadt. „Die urbanen Zentren Zürich und Basel verbinden viele Gemeinsamkeiten. Dies gilt insbesondere hinsichtlich ihrer Bedeutung als wirtschaftliche und kulturelle Zugpferde der Schweiz“, ist Ackermann überzeugt.  

Ziel des Gastauftritts sei es zudem, die zentralen Standortstärken Basels einem breiten Publikum in Erinnerung zu rufen, erklärt Sabine Horvath, Leiterin Aussenbeziehungen und Standortmarketing Basel-Stadt. Ein inhaltlicher Fokus des Gastauftritts unter dem Motto «Basler Hochkultur & Alltagskunst» liegt dabei auf der Bewerbung der Kulturstadt Basel in einem breiten Verständnis.   

Präsenz auf dem Lindenhof

Der Gastauftritt beinhaltet eine Präsenz auf dem zentral gelegenen Lindenhof während der gesamten Dauer des Zürcher Sechseläutens. Eine Ausstellung zum Standort Basel präsentiert dessen hochstehendes Kulturangebot, seine attraktiven Veranstaltungen und lebendigen Traditionen. Zudem wird Basel als Architekturmekka und als dynamischer Wirtschafts-, Bildungs- und Innovationsstandort präsentiert. Der Basler Fasnacht, welche im Dezember 2017 von der UNESCO in die repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen worden ist, ist eine eigene Ausstellung gewidmet.

Bei den Basler Ausstellungen ist Mitmachen gefragt. So kann mit einer rund hundert Jahre alten Nachbildung einer Gutenbergschen Holzdruckpresse aus dem 15. Jahrhundert aus dem Papiermuseum Basel ein «Böögg»-Motiv auf Papier gedruckt werden. Einen Blick in die Zukunft verspricht eine 3D-Reise durch den menschlichen Körper mittels modernster Virtual Reality-Technologie der Universität Basel. Und wer beim Memory-Spiel die richtigen Bilderpaare zusammenbringt, kann Tickets für attraktive Veranstaltungen in Basel gewinnen. In zwei Fasnachts-Zelten können sich sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene in die Kunst des Pfeifens und Trommelns einweisen lassen und dem Künstler Christoph Knöll beim Gestalten einer Fasnachtslaterne zuschauen. Zudem können Laternenrähmli bemalt werden und es gibt eine Foto-Ecke, in der sich Kinder und Erwachsene mit klassischen Fasnachtskostümen verkleiden und ablichten lassen können.

Weil so viel Erlebnis hungrig macht, werden auf dem Lindenhof feine Basler Leckereien angeboten. Im grossen Festzelt können von Basler «Suure Mogge» über «Salm nach Basler Art» und «Gallerte mit Öhrli und Schnörli» bis zu «Basler Läckerlimousse» zahlreiche Köstlichkeiten des Gastkantons genossen werden. Das Getränkesortiment im Festzelt umfasst unter anderem die zwei Basler Biere «Ueli Bier» und «Unser Bier» sowie Weine aus der Region Basel. An Verkaufsständen gibt es «Basler Läckerli», Basler Herbstmesse-Spezialitäten und an Grillständen Basler Würste («Sechseläutenwurst», «Muba Wurst») zu kaufen.

Für Unterhaltung sorgen auf der Bühne im Festzelt und auf dem Lindenhof zahlreiche Basler Musikformationen. Am Freitag und Samstag wird das Bühnenprogramm hauptsächlich von drei Formationen des Jazzcampus der Musik-Akademie Basel/FHNW bestritten: von Los Brujos de San Juan, dem UniDialect Quartet und der Focusyear Band FY18. Zudem treten am Freitag die Mittwuch‘s Band Basel und die Fasnachtsclique Basler Zepf Ziri, am Sonntag der Kinderchor Kolibri, das Kleine Vogel Gryff Spiel, die Basler Trommelakademie und die Knabenkantorei Basel und am Montag die Polizeimusik Basel, das Erste Frauen-Jodel-Chörli Basel sowie der Seemannschor Störtebekers auf.

Basler Formationen an den Umzügen

Ein besonderes Spektakel bietet der traditionelle «Zug zum Feuer» am Montag, an welchem der gesamte Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und Grossratspräsident Remo Gallacchi mitlaufen. Angeführt wird der Umzug von 18 Basler Formationen mit rund 470 Mitwirkenden: mit dabei die Gesamtheit der Basler Zünfte, Ehrengesellschaften, Vorstadtgesellschaften und Korporationen, ein Fasnachtszug, die Basler Polizeimusik und die Basler Stänzler, Basler Chöre, der Basler Ruder-Olympiasieger von Rio, Lucas Tramèr, Sportverbände sowie Trachten- und Gesangsvereine. Besondere Highlights sind der grosse «Klamauk» von Jean Tinguely sowie eine Basler Fasnachtslaterne, welche als Geschenk an die Regierung des Kantons Zürich mitgeführt wird. Selbstverständlich werden am Umzug auch die berühmten «Basler Läckerli» nicht fehlen.

Auch am stimmungsvollen Kinderumzug am Sonntag ist der Gastkanton mit rund 160 Basler Kindern vertreten. Mit dabei sind Fasnächtlerinnen und Fasnächtler der jungen Garde Junteressli, die Knabenkantorei Basel, die Basler Trommelakademie, das Kleine Vogel Gryff Spiel sowie zwei Primarschulklassen, welche Basler Themen präsentieren.

Hinweise:

Weitere Informationen zum Basler Gastauftritt am Zürcher Sechseläuten finden sich unter:

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