Schlussresultat der eidgenössischen und der kantonalen Abstimmung vom 28. Februar 2016

Die Stimmberechtigten des Kantons Basel-Stadt lehnten die eidgenössischen Volksinitiativen «Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe» und «Zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Ausländer (Durchsetzungsinitiative)» ab. Die Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!» wurde angenommen, ebenfalls angenommen wurde die Vorlage «Änderung des Bundesgesetzes über den Strassentransitverkehr im Alpengebiet (STVG) (Sanierung Gotthard-Strassentunnel)». Bei der kantonalen Abstimmung wurde die Änderung der Kantonsverfassung vom 23. März 2005 (Erweiterung parlamentarisches Instrumentarium) angenommen. Ebenfalls angenommen wurden die Initiativen «Neue Bodeninitiative (Boden behalten und Basel gestalten!)» und «für eine freie Wahl aller Wahlpflichtfächer in der Sekundarschule».

Das Schlussresultat der eidgenössischen und kantonalen Vorlagen lautet im Einzelnen:

Volksinitiative «Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe»
JA-Stimmen: 28‘867 (39.49%)
NEIN-Stimmen: 44‘234 (60,51%)

Volksinitiative «Zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Ausländer (Durchsetzungsinitiative)»
JA-Stimmen: 22‘439 (29,83%)
NEIN-Stimmen: 52‘783 (70,17%)

Volksinitiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln!»
JA-Stimmen: 36‘396 (50,44%)
NEIN-Stimmen: 35‘765 (49,56%)

Änderung des Bundesgesetzes über den Strassentransitverkehr im Alpengebiet (STVG) (Sanierung Gotthard-Strassentunnel)
JA-Stimmen: 37‘934 (51,56%)
NEIN-Stimmen: 35‘644 (48,44%)

Änderung der Kantonsverfassung vom 23. März 2005 (Erweiterung parlamentarisches Instrumentarium)
JA-Stimmen: 39‘883 (66,69%)
NEIN-Stimmen: 19‘922 (33,31%)

Kantonale Initiative «Neue Bodeninitiative (Boden behalten und Basel gestalten!)»
JA-Stimmen: 43‘912 (66,88%)
NEIN-Stimmen: 21‘748 (33,12%)

Kantonale Initiative «für eine freie Wahl aller Wahlpflichtfächer in der Sekundarschule»
JA-Stimmen: 41‘623 (64,25%)
NEIN-Stimmen: 23‘155 (35,75%)

Die Stimmbeteiligung betrug bei den eidgenössischen Abstimmungen durchschnittlich 66,64% und bei den kantonalen Abstimmungen durchschnittlich 68,36%. Der Anteil brieflich Stimmender lag bei 93,13% (eidgenössisch) und bei 95,61% (kantonal). Die Stimmbeteiligung der Auslandsschweizer und -schweizerinnen lag bei 42,42%, wovon 63,12% elektronisch abgestimmt haben.

Hinweise:

Das detaillierte Resultat ist im Internet abrufbar unter www.abstimmungen.bs.ch

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