Coronavirus: Erster positiver Fall in Basel-Stadt, zweiter positiv getesteter ausserkantonaler Fall

Aus dem Kanton Basel-Stadt ist ein erster positiver Coronavirus-Fall zu vermelden. Die junge Frau hielt sich in Mailand auf, kehrte an die Arbeit zurück und erkrankte danach. Zusätzlich zum ersten bestätigten Basler Fall liegt mit Stand heute Abend ein positives Testergebnis des Universitätsspitals Basel für einen jungen Mann mit Wohnsitz in einem anderen Kanton vor. In beiden Fällen ist der Referenztest des Genfer Labors noch ausstehend.

Der jungen Frau mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt geht es den Umständen entsprechend gut. Sie ist aktuell im Universitätsspital Basel in Isolation hospitalisiert. Der Test des Referenzlabors Genf ist noch ausstehend. Da sie von Beruf Fachfrau in der Betreuung von Kindern und Kleinkindern ist und in einer Kindertagesstätte in Riehen arbeitet, kam sie mit vielen Kindern in Kontakt. Entsprechend umfangreiche Abklärungen im beruflichen Umfeld der Patientin nimmt nun aktuell das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt vor, ebenso im persönlichen Umfeld.

In der Kindertagesstätte werden normalerweise rund 100 Kinder betreut. Aufgrund der aktuellen Ferien war nur ein Teil der Kinder in der Kindertagesstätte anwesend und hatte engeren Kontakt mit der nun positiv getesteten Betreuerin.

Die Eltern werden informiert, damit sie den Vorfall einordnen können und damit sie wissen, was zu tun ist, wenn bei ihrem Kind und/oder ihnen Symptome auftreten. Die Kinder müssen nun 14 Tage in Quarantäne. Weiter müssen die Eltern wissen, welche Informationen sie dem ärztlichen Personal im Erkrankungsfall mitteilen, um weitere Ansteckungen zu verhindern.

Zusätzlich zum ersten bestätigten Fall einer Einwohnerin aus Basel-Stadt liegt mit Stand heute Abend ein positives Testergebnis des Universitätsspitals Basel für einen jungen Mann mit Wohnsitz in einem anderen Kanton vor. Auch bei diesem Fall ist der Test des Referenzlabors Genf noch ausstehend. Wir wissen, dass der junge Mann gemeinsam mit der erkankten Kinderbetreuerin und weiteren Personen in Mailand war.

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