Neue Abfallkübel pressen den Abfall selber

Das Tiefbauamt nahm heute am Unteren Rheinweg Basels ersten Pressabfallkübel in Betrieb. In den nächsten fünf Jahren werden sämtliche rund 1000 öffentlichen Abfallkübel durch Pressabfallkübel ersetzt. Die mit Solarstrom betriebenen Kübel melden der Stadtreinigung, wenn sie voll sind, und müssen deutlich seltener geleert werden. Rund 1.5 Millionen Franken pro Jahr können so eingespart werden.

Solarstrombetriebene Pressabfallkübel ersetzen in den nächsten fünf Jahren sämtliche rund 1000 öffentlichen Abfallkübel sowie auch die bisherigen Abfallcontainer am Rheinbord und anderen Hotspots. Als erstes werden diesen Winter die Abfallkübel entlang des Rheins, bei den Wertstoffsammelstellen sowie beim Bahnhof SBB und beim Badischen Bahnhof ausgetauscht. Die neuen Abfallkübel kommen in zwei Grössen und haben ein Fassungsvermögen von 120 oder 240 Litern. Die solarbetriebene Presse der Kübel kann jeweils bis zu 500 bzw. 1000 Liter Abfall auf diese Volumen verdichten. Die Kübel übermitteln ihre Füllstände an die Stadtreinigung, so dass sie nur geleert werden müssen, wenn sie voll sind. Alle neuen Abfallkübel verfügen über einen Aschenbecher und einen Robbidogsackspender.

Weil mit den Presskübeln weniger Leerungen notwendig sind, rechnet die Stadtreinigung mit Kosteneinsparungen von 1,5 Millionen Franken pro Jahr. Dem stehen einmalige Anschaffungskosten von insgesamt rund sechs Millionen Franken gegenüber. Der Beschaffung gingen mehrere Praxistests mit verschiedenen Modellen voraus.

Hinweise:

Bild des ersten Basler Pressabfallkübels

nach oben