Stadtreinigung testet elf solarstrombetriebene Pressabfallkübel

Die Stadtreinigung möchte in den nächsten Jahren alle Abfallkübel und -container in Basel durch solarstrombetriebene Pressabfallkübel ersetzen. Im Rahmen der entsprechenden Ausschreibung wurden elf Produkte angeboten. Ein zweimonatiger Test soll nun zeigen, welcher Abfallkübel die verschiedenen Kriterien optimal erfüllt.

Solarstrombetriebene Pressabfallkübel sollen in den nächsten Jahren die heutigen Abfallkübel und -container ersetzen. Nach einem erfolgreichen Test mit einem Prototypen im vergangenen Herbst, hat die Stadtreinigung die Beschaffung von rund 1‘000 Kübeln ausgeschrieben, die über ein Fassungsvolumen von 100 bis 150 Litern oder über ein solches von 200 bis 250 Litern verfügen. Verschiedene Anbieter reichten Angebote für elf Produkte ein, die nun in einen zweimonatigen Testbetrieb gehen.

Die Stadtreinigung stellt die elf Pressabfallkübel heute an verschiedenen Orten in der Stadt auf, an welchen das Abfallaufkommen jeweils gross ist. Im Rahmen des Testlaufs werden einerseits qualitative Kriterien beurteilt: Gibt es Geruchsemissionen? Wie komfortabel ist die Bedienung? Ist der Kübel behindertenfreundlich? Lässt er sich gut und einfach reinigen? Wichtig ist auch, dass sich die Kübel gut ins Stadtbild einfügen und zum übrigen Mobiliar im öffentlichen Raum passen.

Anderseits kommen quantitative Kriterien zum Zug: Wie gut funktioniert die Verdichtung des Abfalls im Pressabfallkübel? Ist der Kübel schadensanfällig? Wie viel Zeit nimmt die Leerung in Anspruch? Zudem sollen die neuen Kübel jeweils die aktuellen Füllstände erfassen und die entsprechenden Daten an die Stadtreinigung übermitteln, damit diese die Kübel künftig nach Bedarf leeren kann. Der Test soll zeigen, wie gut diese Datenübertragung funktioniert.

Obwohl die neuen Kübel teurer sind als die bisherigen, verspricht sich die Stadtreinigung vom Wechsel auf neue Abfallkübel wesentliche Kosteneinsparungen. Dies weil die neuen Kübel dank der Pressung und der Übermittlung der Füllstände weniger oft geleert werden müssen.

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