Coronavirus-Bulletin: Aktuelle Fallzahlen in Basel-Stadt – zum Stand von Omikron

Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt verzeichnet mit Stand Dienstag, 7. Dezember 2021, 15.10 Uhr, total 21’807 positive Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt seit Beginn der Pandemie, 1528 aktive Fälle in Isolation und 828 Personen in Quarantäne. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100‘000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt bei 817 (CH: 651), die 14-Tage-Inzidenz bei 1512 (CH: 1267). Das Gesundheitsdepartement zählt bislang vier bestätigte Fälle mit der neuen Omikron-Variante. In Basel-Stadt wurden bisher 322‘630 Impfungen verabreicht. 140‘755 Personen sind komplett geimpft mit einer Erst- und Zweitimpfung. Bislang erhielten 3559 Personen in 53 Pflegeheimen eine Auffrischimpfung, und im Coronaimpfzentrum bei der Messe Basel wurden seit dem Start der Auffrischimpfungen am 15. November 2021 22’219 Impfungen verabreicht. 49’660 Personen haben sich mit Stand heute Mittag für eine Auffrischimpfung im Impfzentrum angemeldet.

Zum Infektionsgeschehen im Kanton Basel-Stadt: Von den 1528 aktiven Fällen befinden sich 69 Personen mit Wohnsitz Kanton Basel-Stadt im Spital. Zudem werden 35 weitere Personen mit Wohnsitz ausserhalb des Kantons in einem baselstädtischen Spital behandelt. Von den insgesamt 104 Hospitalisierten benötigten 10 Personen Intensivpflege.

Die Zahl der seit Pandemiebeginn insgesamt 21‘807 Infektionen im Kanton Basel-Stadt setzt sich zusammen aus 20’044 genesenen Personen, 235 Todesfällen und 1528 aktiven Fällen. Seit dem letzten Bulletin von Freitag, 3. Dezember 2021, haben sich 783 Personen neu infiziert. Es sind zwei weitere Personen an den Folgen von Covid-19 verstorben.

Zum Stand von Omikron: bisher total vier Fälle in Basel-Stadt

Das Gesundheitsdepartement hat am letzten Mittwoch, 1. Dezember 2021, den ersten Fall mit der neuen Omikron-Variante im Kanton Basel-Stadt gemeldet. Es handelte sich dabei um einen 19-jährigen Schüler. In der Zwischenzeit hat das Gesundheitsdepartement drei weitere bestätigte Omikron-Fälle in Basel-Stadt festgestellt: Es sind alles männliche Jugendliche im Alter von 15 bis 19 Jahren. Bei allen bestand keine direkte Reisetätigkeit im Vorfeld, was die Einordnung der Fälle schwierig macht. Bei zwei Fällen besteht ein Zusammenhang.

Das Contact Tracing-Team der Medizinischen Dienste hat deshalb für eine weitere Schulklasse Quarantäne angeordnet. Bei zwei der total vier Omikron-Fälle ist mittlerweile die Familie positiv auf das Coronavirus getestet worden. Bei den weiteren Familienmitgliedern konnte bisher die Omikron-Variante nicht bestätigt werden. Die Situation wird weiter beobachtet, und das Gesundheitsdepartement berichtet über weitere Erkenntnisse, wenn es solche hat.

Das Gesundheitsdepartement fordert die Bevölkerung einmal mehr dazu auf, sich bei Symptomen umgehend testen zu lassen.

Zum Stand der Impfungen

Mit Stand gestern Montag, 6. Dezember 2021, wurden im Kanton Basel-Stadt total 322‘630 Impfungen verabreicht. 140‘755 Personen sind komplett geimpft mit einer Erst- und Zweitimpfung.

Das Gesundheitsdepartement weist darauf hin, dass es weiterhin niederschwellige Möglichkeiten für Impfungen gibt: Walk-in-Termine für Erstimpfungen im Coronaimpfzentrum Basel sowie in diversen Arztpraxen und Apotheken.

Zum Stand der Auffrischimpfungen in Basel-Stadt

Seit dem Start der Auffrischimpfungen in Pflegeheimen am 4. November 2021 in Basel-Stadt wurde bisher in 53 Pflegeheimen geimpft. 3559 Personen erhielten eine Auffrischimpfung: 2712 Bewohnende und 847 Mitarbeitende.

Am 15. November starteten die Auffrischimpfungen im Coronaimpfzentrum bei der Messe Basel: 22’219 Personen erhielten die Boosterimpfung. Im Impfzentrum haben sich bisher 49’660 Personen für eine Auffrischimpfung angemeldet.

Zu den aktuellen Ansteckungsquellen

In den letzten vier Wochen (Zeitraum vom 2. bis 29. November 2021) wurden 3512 Neuinfektionen im Kanton Basel-Stadt registriert. Dabei konnten 51 Prozent der Neuinfektionen bekannten oder vermuteten Ansteckungsquellen zugeordnet werden. Von den bekannten Quellen haben sich die meisten Personen in der Familie (40 Prozent), in der obligatorischen Schule (22 Prozent), bei der Arbeit (8 Prozent) oder bei einem Familientreffen (7 Prozent) angesteckt.

Im Moment treten wieder vermehrt Ansteckungen in Pflegeheimen auf: neben Einzelinfektionen sind vier Infektionsherde mit neun bis 15 infizierten Bewohnenden festzustellen.

GD-Projekt gegen Einsamkeit bei Jugendlichen gewinnt Preis

Das Gesundheitsdepartement freut sich mitzuteilen, dass ein Projekt der Abteilung Prävention mit dem nationalen Innovationspreis civicChallenge ausgezeichnet wurde. Das Projekt «Catching Fire» nimmt sich dem Thema Einsamkeit an. Diese ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet und wurde durch die Corona-Pandemie verstärkt. Wie Studien zeigen, sind insbesondere Jugendliche davon betroffen. Vor allem ein geringer Grad an sozialer Integration sowie häufig empfundene Einsamkeit bedeuten ein Gesundheitsrisiko. Durch «Catching Fire» werden einsame Jugendliche in Basel-Stadt erkannt und langfristig in vorhandene Freizeitgefässe wie lokale Sport-, Musik- oder andere Freizeitvereine eingebunden.

Der Wettbewerb civicChallenge zeichnet innovative Projekte im öffentlichen Sektor aus. «Catching Fire» hat bei der Preisverleihung in Bern am vergangenen Freitag 30'000 Franken für die weitere Umsetzung des Projekts gewonnen.

Hinweise:

Das Gesundheitsdepartement und das Statistische Amt haben die Impfdaten neu aufgestellt. Neben dem bisher bekannten und im Bulletin verwendeten Datensatz mit den im Kanton Basel-Stadt verabreichten Impfungen sind die Daten neu auch nur für Impfungen von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt erhältlich. Die in dieser neu ausgewiesenen Statistik geimpften Personen wohnen im Kanton Basel-Stadt, sind jedoch nicht zwingend auch im Kanton Basel-Stadt geimpft worden. Aus diesem Grund unterscheiden sich die neu visualisierten Zahlen von den verabreichten Impfungen.

Weitere Statistiken:

Fallzahlen Basel-Stadt

Statistiken zu den Massentests in Betrieben und an Schulen

Angaben zu positiv getesteten Minderjährigen in Drei-Jahresschritten

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