Diphtherie: Fall im Bundesasylzentrum Basel

Im Bundesasylzentrum Basel liegt ein Fall von kutaner Diphtherie vor. Entsprechende Massnahmen wurden eingeleitet. Für die breite Bevölkerung besteht keine Gefahr, da in der Schweiz ein hoher Impfschutz besteht.

Bei der Diphtherie handelt es sich um eine Infektionskrankheit. Ausgelöst wird sie durch das Bakterium «Corynebacterium diphtheriae». Zwei Arten sind bekannt: die respiratorische (Atemwege) und die kutane (Haut) Diphtherie.

Im Bundesasylzentrum Basel ist ein Fall von Hautdiphtherie aufgetreten. Alle Kontaktpersonen werden getestet und erhalten je nach Risikokonstellation teilweise prophylaktisch Antibiotika. In Absprache mit dem Staatsekretariat für Migration (SEM) wurde für die betroffene Abteilung mit rund 150 Personen ein sofortiger Aufnahme- und Verlegungsstopp angeordnet, bis die Testresultate der Abstriche vorliegen. Die betroffenen Personen befinden sich in Isolation.

Guter Schutz dank Impfung

Eine Impfung schützt vor einer schwerwiegenden Erkrankung. Für die Schweizer Bevölkerung ist die Gefahr einer Ansteckung klein. Diese ist weitgehend gegen Diphtherie geimpft, weshalb diese Krankheit hierzulande praktisch verschwunden ist. Global gesehen ist sie jedoch nach wie vor verbreitet.

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