Sommeraktion gegen Gewaltdelikte

Von Mitte Juli bis Mitte August hat die Kantonspolizei Basel-Stadt, wie im letzten Jahr, in den Wochenendnächten ihre Präsenz an beliebten Treffpunkten in der Stadt deutlich erhöht. Mit dieser Aktion hat sie Gewaltdelikte im öffentlichen Raum gezielt präventiv und repressiv bekämpft. Die Polizeileitung hat entschieden, die Einsatzzeit in diesem Jahr, aufgrund der hohen Auslastung der Mitarbeitenden gegenüber den letzten Jahren einzukürzen.

Zwischen dem 15. Juli und dem 14. August erhöhte die Kantonspolizei Basel-Stadt jeweils in den Abend- und Nachtstunden auf Samstag und Sonntag ihre Präsenz am Rheinbord und an anderen Orten mit grossen Menschenansammlungen stark. Dabei arbeiteten die verschiedenen Fachspezialistinnen und Fachspezialisten aus den präventiven und operativen Einheiten uniformiert und zivil Hand in Hand. Sie sprachen Personen an, die durch ihr Verhalten die öffentliche Sicherheit und Ordnung störten oder gefährdeten, und führten Personenkontrollen durch.

Während dieser Aktion hat die Kantonspolizei insgesamt rund 440 Personen angesprochen. Rund 20 Prozent der kontrollierten Personen waren minderjährige Jugendliche, rund 75 Prozent waren männlich. Der Einsatz der Kantonspolizei fand in diesem Jahr in geringerem Umfang statt – einerseits aufgrund der hohen Belastung für das Personal, andererseits um die Ressourcen zu schonen für den Einsatz im Zusammenhang mit dem 125-Jahr-Jubiläum des Ersten Zionistenkongresses in Basel.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt führt seit Jahren Schwerpunktaktionen durch – etwa während der Herbstmesse oder in der Vorweihnachtszeit zur Bekämpfung von Trick- und Taschendiebstählen oder in den Sommermonaten gegen Gewaltdelikte am Rhein oder in der Innenstadt. Die Zahl der Gewaltdelikte zu senken, ist einer von drei Schwerpunkten des Regierungsrats in der Kriminalitätsbekämpfung.

nach oben