Unbewilligte Demonstration führt zu Sachbeschädigungen

Am Freitag, 25. November gegen 19.00 Uhr fanden sich rund 200 Personen zu einer unbewilligten Demonstration auf dem Theaterplatz ein. Eine Kontaktaufnahme durch den polizeilichen Einsatzleiter blieb erfolglos und auch eine Abmahnung hielt nur wenige der Teilnehmenden davon ab, dem Demonstrationszug zu folgen. In der Folge kam es zu Sachbeschädigungen, Mitteleinsätzen und polizeilichen Anhaltungen.

Nach dem alle Versuche seitens der Polizei, mit den Demonstranten Kontakt aufzunehmen, gescheitert waren und auch eine Abmahnung nicht geholfen hatte, setzte sich der Demonstrationszug in Richtung Barfüsserplatz in Bewegung. Durch die Polizei konnte diese Route und die Vermischung mit dem Publikum des Weihnachtsmarktes verhindert werden.

Der Demonstrationszug setzte sich dennoch in Richtung Bankenplatz in Bewegung und konnte durch die Einsatzkräfte auf die Wettsteinbrücke geleitet werden. Im Kleinbasel folgten weitere Scharmützel im Bereich des Theodorskirchplatz, der Kartausgasse, dem Lindenberg und der Riehentorstrasse. Es kam zu mehreren Sachbeschädigungen durch Sprayereien. Auch hier konnte verhindert werden, dass der Demonstrationszug sich mit den Besuchern der Stände der Adventsgasse vermischt.

Im Verlauf der Demonstration musste die Polizei nach Androhung wiederholt Pfefferspray einsetzen. Zwei teilnehmende Personen wurden in der Folge durch die Sanität der Rettung Basel-Stadt betreut und eine davon wurde zwecks Kontrolle ins Universitätsspital gebracht.

Drei Personen wurden zur Anhaltung auf die Polizeiwache mitgenommen, eine davon wurde wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte im Auftrag der Staatsanwaltschaft festgenommen. Die anderen zwei Personen müssen mit einer Anzeige rechnen.

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