Die Lage auf dem Basler Arbeitsmarkt im Dezember 2022

Im Monat Dezember 2022 blieb die Arbeitslosigkeit mit 2.9% unverändert. Ebenso stagnierte die Anzahl der Personen, die sich im RAV zur Stellensuche angemeldet hatten. Es herrscht trotz der erwarteten Konjunkturabkühlung weiterhin ein grosser Fach- und Arbeitskräftemangel.

Arbeitslosigkeit

Ende Dezember 2022 waren im Kanton Basel-Stadt 2’964 arbeitslose Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) registriert, 49 Personen mehr als im November 2022 (+1.7%). Die Arbeitslosenquote verharrte auf 2.9%. Gegenüber dem Vorjahresmonat (Dezember 2021) sank die Anzahl der arbeitslosen Personen um 482 (-14.0%).

Jugendarbeitslosigkeit

Von Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) betroffen waren insgesamt 191 Personen, 21 Personen weniger als im Vormonat (-9.9%). Bei den 15- bis 19-Jährigen waren es 22, bei den 20- bis 24-Jährigen 169 Personen. Die Jugendarbeitslosenquote sank damit von 3.0% im Vormonat auf 2.7% im Berichtsmonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt sich eine Abnahme um 17 Personen (-8.2%).

Ältere Arbeitslose

Bei den über 50-Jährigen waren 813 Personen arbeitslos. Ihr Anteil an der Gesamtquote beträgt 27.4%. Gegenüber dem Vormonat stieg die Anzahl um 2 Personen (+0.2%). Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt sich eine Abnahme um 171 Personen (-17.4%).

Stellensuchende

Insgesamt wurden 4’790 stellensuchende Personen registriert, 6 weniger als im Vormonat (-0.1%). Gegenüber dem Vorjahresmonat sank diese Zahl um 761 Personen (-13.7%).

Gemeldete offene Stellen

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten, offenen Stellen sank um 134 auf 1’684 Stellen (-7.4%). Davon meldepflichtig waren 1’250 Stellen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden 152 Stellen mehr gemeldet (+9.9%).

Aussteuerungen im Oktober 2022

Gemäss Angaben der Arbeitslosenkassen belief sich die (vorläufige) Zahl der Personen, die ihr Recht auf Arbeitslosenentschädigung im Verlauf des Monats Oktober 2022 ausgeschöpft haben, auf 72. Im Vormonat betraf es 98 Personen (Stand 4. Januar 2023). (Die definitiven Zahlen der Aussteuerungen liegen jeweils erst zwei Monate später vor.)

 

 

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