Europäische Impfwoche: keine Impfung verpassen - Videobeitrag auf www.bs.ch

Impfungen können laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich bis zu drei Millionen Todesfälle aufgrund von Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Masern verhindern. Doch auch in Europa sind rund eine Million Menschen ungenügend geimpft. Deshalb beteiligt sich die Schweiz vom 22. – 26. April an der Europäischen Impfwoche. Dieses Jahr steht sie im Zeichen der Masernelimination sowie des elektronischen Impfausweises. Der Kanton-Basel Stadt unterstützt die Europäische Impfwoche.

Viele Erwachsene wissen nicht, ob sie genügend geimpft sind, oder wann die nächste Auffrischimpfung fällig ist. Ebenso können Eltern einzelne Impftermine der Kinder vergessen gehen. Hier kann der elektronische Impfausweis helfen. Unter www.meineimpfungen.ch kann der persönliche elektronische Impfausweis erstellt werden. Sollte eine Impflücke bestehen, wird man per E-Mail oder SMS automatisch informiert, ebenso auf die nächste fällige Impfung hingewiesen. Auf diese Weise hat man stets den Überblick über den Impfschutz sowie Zugriff auf die persönlichen Impfdaten, wenn der Impfausweis in Papierform beispielsweise in einer Notfallsituation oder auf einer Reise nicht verfügbar ist.

Bei Masern wissen viele Erwachsene beispielsweise nicht, ob sie dagegen geimpft sind. Den persönlichen Masern Risiko-Check kann man einfach unter www.stopmasern.ch machen. In der Schweiz besteht die grösste Impflücke bei der Masernimpfung bei den jungen Erwachsenen. Aus diesem Grund ist die aktuelle Maserneliminations-Kampagne des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) auf die Zielgruppe der unter 50- jährigen Erwachsenen ausgerichtet. Unter dem Slogan „Gegen Masern impfen und nichts verpassen“ wird die Bevölkerung dahingehend sensibilisiert, dass Masern eine hochansteckende und gefährliche Infektionskrankheit ist und man im Falle einer Erkrankung oder eines Kontaktes mit einer erkrankten Person zuhause bleiben muss, wenn man keinen Impfschutz hat. Der elektronische Impfausweis trägt zum Strategieziel bei, diese Impflücke bei den jungen Erwachsenen zu schliessen, auf dass auch die Schweiz bis Ende 2015 masernfrei wird.

Während der europäischen Impfwoche wird das Anlegen eines persönlichen Impfausweises insofern erleichtert, als dass man auf der persönlichen passwortgeschützten Seite unter www.meineimpfungen.ch nur ein Foto oder ein Scan des Impfausweises hochladen muss. Die Impfungen werden dann von Fachpersonen kostenlos übertragen und überprüft. Obwohl der Kanton Basel-Stadt schon jetzt zu den Kantonen mit der höchsten Maserndurchimpfungsrate in der Schweiz gehört, kann mit einer verbesserten Impferfassung und entsprechenden Impfempfehlungen der Masernimpfschutz der Bevölkerung weiter optimiert werden. Impfungen schützen nicht nur sich selber, sondern auch Personen, die sich nicht impfen lassen können. Weitere Informationen zum elektronischen Impfausweis unter www.meineimpfungen.ch sowie zur Masernelimination unter www.gesundheit.bs.ch und www.stopmasern.ch.

Der Videobeitrag auf den Seiten von www.bs.ch zeigt einen aktuellen Beitrag zum Thema Impfen.

Hinweise:

Videobeitrag: www.bs.ch/bs-tv

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